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"Forderungen 2.0" des Netzwerk Immovielien

Bessere Bedingungen schaffen für "Immobilien für Viele"

Gemeinschaftlich geplant und betrieben, spekulationsfrei, ressourcenschonend, identitätsstiftend, impulsgebend: es gibt viele Gründe, warum Stadt und Land von gemeinwohlorientierten Immobilienprojekten profitieren. Dafür erfahren solche "Immobilienprojekte für Viele" zwar immer mehr politische und öffentliche Anerkennung, doch insgesamt sind die Rahmenbedingungen für die Entwicklung von "Immovielien" nach wie vor in verschiedener Hinsicht ungünstig. Deshalb setzt sich das Netzwerk Immovielien mit seinen über 250 Mitgliedern und unter Mitwirkung der Stiftung trias kontinuierlich dafür ein, den Akteur*innen einer gemeinwohlorientierten Immobilienentwicklung den Rücken zu stärken und ihnen die vorhandenen Hürden aus dem Weg zu räumen.

Die Grundlage für die Arbeit des Netzwerks sind die Forderungen, die der Konvent „Immobilien für Viele – Gemeinwohl gemeinsam gestalten“ im November 2016 in Leipzig formuliert hat. Inzwischen hat sich zwar einiges in der Immobilien- und Stadtentwicklung verbessert, aber viele Stellschrauben müssen noch weiter gedreht werden, damit Gemeinwohlorientierung nicht die Ausnahme bleibt, sondern zum neuen Standard wird. Um dafür eine klare Richtung vorzugeben, hat das Netzwerk Immovielien seine Forderungen aktualisiert und die "Forderungen 2.0" veröffentlicht. Als Zusammenschluss von Akteur*innen aus verschiedenen Bereichen und Sektoren fordert das Netzwerk damit: Boden sichern! Mehr Kooperation! Gutes Geld! Passendes Recht! Andere Förderung!

Die schlagwortartigen Forderungen fassen fünf Themenfelder mit konkreten Maßnahmen zusammen, wie die Entwicklungsbedingungen für Immovielien verbessert werden können. Es geht um den Zugang zu Grund und Boden bzw. zu Immobilien, um eine gute Zusammenarbeit mit der öffentlichen Hand, um geeignete Finanzierungsstrukturen, eine Würdigung und Unterstützung von Immovielien auf rechtlicher Ebene sowie passende Förderstrukturen.

Die Stiftung trias als Mitglied im Netzwerk Immovielien setzt sich in ihrem Wirkungsbereich gesellschaftlich und politisch ebenfalls für eine gemeinwohlorientierte Bodenpolitik und Wohnraumentwicklung ein und unterstützt die Forderungen 2.0.

Die Forderungen gibt es als Kurz- und Langfassung, beide sind kostenlos digital verfügbar:

>> Kurzfassung der Forderungen 2.0 auf der Website des Netzwerk Immovielien

>> Langfassung der Forderungen 2.0 als PDF