Wie funktioniert gemeinwohlorientierte Projektentwicklung?
Der BDA (Bund Deutscher Architektinnen und Architekten) Köln lädt regelmäßig mit wechselnden Themen zu seinen "Montagsgesprächen" ein. Am 25. April 2022 ging es um das Thema "Gemeinwohlorientierte Projektentwicklung". Für die Stiftung trias war Vorstand David Matthée mit dabei.
Die Veranstaltung können Sie hier auf Youtube nachhören.
Einen ausführlichen Nachbericht zur Veranstaltung finden Sie hier.
Zum Hintergrund der Veranstaltung:
Gemeinwohlorientierte Projektentwicklung ist einfacher gesagt als getan. Eine emanzipierte Bürgerschaft fordert heutzutage mehr Mitsprache bei der Gestaltung ihrer Stadt, sie fordert und fördert durch ihr zivilgesellschaftliches Engagement das Gemeinwohl in ihren Städten: bezahlbarer Wohnraum für alle, gemischte Quartiere für Jung und Alt, Raum für vielfältige soziale und kulturelle Angebote, Raum für Bildung, u.v.m. so lauten die Themenfelder der gemeinwohlorientierten Akteure. Das Zustandekommen solcher Projekte ist allerdings keine rein planerische Aufgabe. Es ist ein offener Prozess der Aushandlungen auf unterschiedlichsten Ebenen.
Eine besondere Herausforderung stellt hier die Begegnung zwischen den Kommunen und den gemeinwohlorientierten Initiativen dar. Denn eigentlich geht es nicht ohne die Kommunen und die Politik aufgrund deren direkten Einfluß auf die Instrumentarien der Liegenschaftspolitik. Eine koproduktive Stadtentwicklung als offener Prozess erfordert gleichermaßen eine Ermöglichungskultur, welche Abseits des Denkens von Zuständigkeiten stattfindet. Deswegen stellt sich die Frage: Wie können gemeinwohlorientierte Projekte erfolgreich entwickelt, realisiert, geführt und kommuniziert werden?