Forschung

Forschungsvorhaben "OpenHeritage" und "Bürgerfonds"

Wenn die Stiftung trias sich als „praktische Stiftung" bezeichnet, führt das auch dazu, dass wir als „Praxispartnerin“ bei Forschungsfragen angesprochen werden. Wir bearbeiten daher immer wieder auch Fragestellungen aus Wissenschaft und Forschung.

Forschungsvorhaben "OpenHeritage"

In Zusammenarbeit mit der Humboldt-Universität zu Berlin hat die Stiftung trias von 2018 bis 2022 das Vorhaben „Organizing, Promoting and Enabling Heritage Re-Use through Inclusion, Technology, Access Governance and Empowerment (OpenHeritage)“ bearbeitet. Das Vorhaben untersuchte in den vier Jahren beispielhaft die Potenziale von Revitalisierungen des historischen gebauten Erbes in verschiedenen Staaten Europas. Die Stiftung trias beteiligte sich mit dem 50 km nordöstlich von Berlin gelegenen Projekt "Hof Prädikow".

Beteiligte Organisationen: Metropolitan Research Institute, Eutropian, Universiteit Gent, Newcastle University, Humboldt Universität zu Berlin, Oddział Warszawski Stowarzyszenia Architektów, ICLEI, Eurodite, Eutropian, Universita degli Studi Roma Tre, Center for Urban History of East Central Europe, LUISS Libera Universita Internazionale Degli Studi Sociali Guido Carli, Platoniq, Sistema Cultural, Central European University, Camara Municipal de Lisboa, Tyne & Wear Building Preservation Trust

>> Projektseite: openheritage.eu
>> Abschlussbericht (PDF)

Forschungsvorhaben "Bürgerfonds"

Gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft Deutsche Fachwerkstädte e.V. (Fulda) und dem Begleitbüro StadtLand UG (Leipzig) haben wir das Forschungsvorhaben „Kommunen innovativ: Bürgerfonds - Entwicklung eines bürgerschaftlich getragenen Entscheidungs- und Finanzierungsmodells für Innenentwicklung und Stadtumbau in schrumpfenden kleinen und mittleren Städten“ bearbeitet.
Im Rahmen des Forschungsprojekts wurden in Kopperation mit lokalen Bürgergruppen Immobilien gesichert und wiederbelebt. Das entsprechende Grundstück wurde in das hierfür gebildete Sondervermögen „Bürgerfonds“ übernommen. Die Bürger*innen erhielten ein Erbbaurecht, der zu zahlende Erbbauzins steht langfristig für weitere Projekte zur Verfügung.
Der Bürgerfonds steht nach Abschluss des Forschungsvorhabens dauerhaft zur Verfügung. Damit können weitere Städte und Kommunen Teil des Bürgerfonds-Netzwerkes werden, um zusätzliche Mittel für den Bürgerfonds zu akquirieren, eine Risikostreuung und –minimierung für die einzelne Bürgerinitiative zu bewirken und die Möglichkeit zu schaffen, wiederum neue Projekte unterstützen zu können.

>> Unsere Broschüre zum Forschungsprojekt (PDF)